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Fakten, die Sie noch nicht über die Karibik wussten

Weiße Strände, hellblaues Wasser, die Sonne strahlt wie sie nur kann und das eigentliche Leben scheint für einen Augenblick ganz weit weg zu sein: Wer schon einmal in der Karibik war und die unglaubliche Schönheit von unberührter Natur erlebt hat, weiß, dass diese Bilder sich ein Leben lang ins Gedächtnis einbrennen.

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Die Karibik befindet sich an der Ostseite Mittelamerikas. Dazu zählen als Abgrenzung nach Norden und Osten die Großen und Kleinen Antillen, nach Westen der mittelamerikanische Kontinent und im Süden das nördliche Südamerika. Auch die Bahamas, die eigentlich schon im Atlantik, jenseits der tektonischen Karibik-Grenze liegen, werden in der Regel hinzugezählt. In diesem Artikel möchten wir Ihnen ein paar der eindrucksvollsten und interessantesten Fakten präsentieren, die Sie vielleicht noch nicht über die Karibik wussten. Dazu gehört nicht nur ihre Entdeckung, sondern auch die ein oder andere örtliche Besonderheit.

„Ich hab’s zuerst gesehen!“

Dass Kolumbus 1492 den doppel-amerikanischen Kontinent entdeckt hat, das lernt heute jedes Kind. Dass er dabei aber auf Menschen stieß, die bereits Generationen vor ihm dort lebten, zeigt, dass mit dieser Entdeckung keinesfalls eine Erstbesiedlung gemeint ist. Diese begann schon im ersten Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung, als das indigene Arawak-Volk aus dem heutigen Venezuela die Kleinen Antillen besiedelte. Zeit seines Lebens wies Kolumbus die These vehement von sich, anstelle eines Seewegs nach Indien, einen nicht-kartographierten, neuen Kontinent entdeckt zu haben. Auch deshalb sagen wir bis heute „Amerika“, nach dem Seefahrer Amerigo Vespucci, der erstmals von einer „Neuen Welt“ sprach und diese kartographierte. Die Entdeckungsfrage war lange Gegenstand eines Streits der Länder Spanien und Portugal und führte schließlich sogar zu einem gerichtlichen Urteil zugunsten Columbus.

Alles auf eine Zahl gesetzt

Kolumbus riskierte damals alles, als er von Spanien aus aufbrach, um Indien gen Westen zu erreichen: Seinen Ruf, viel Geld und letztlich auch sein Leben. Ein Wagnis, das interessanterweise ganz zu der heutigen Spielkultur der Karibik passt. Tatsächlich ist das Roulettespiel gerade hier eines der Beliebtesten. Lokal setzt man dabei allerdings auf sehr unterschiedliche Regeln. Je nachdem, auf welcher Insel Sie sich befinden, variieren sie leicht und auch die Bezeichnungen der verschiedenen Setzmöglichkeiten werden mal in Englisch und mal in Französisch benannt. Die Casinokultur ist besonders auf den Bahamas sehr bedeutend, und prägt die Wirtschaft stark. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass besonders die Landwirtschaft aufgrund fehlender Bedingungen unterentwickelt ist. Daher wird vorrangig versucht, ausländische Unternehmen durch günstige Steuerbedingungen anzulocken.

Kurze Hosen beim Vorstellungsgespräch

Die Karibik ist auch für ihre charakteristischen Kleidungsstile bekannt. Zwei berühmte Beispiele, die es in die ganze Welt geschafft haben, sind die Bahama-Shorts und der Panama-Hut. Die Shorts sind im Sommer überall als Freizeitkleidung beliebt. Was aber nur wenige wissen: Auf den Bermudas sind sie auch formell akzeptiert. Ein Mann in Sakko und bunten Bermuda-Shorts ist hier also völlig normal – farbenfroh und selbstbewusst, und das in einem britischen Überseegebiet! Die traditionell knielangen Strümpfe hingegen bleiben etwas gewöhnungsbedürftig…

Der Panama-Hut auf der anderen Seite ist ein heller, aus Stroh geflochtener Hut, der seit 2012 von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe gewürdigt wird. Tatsächlich stammt er aber gar nicht aus Panama, sondern eigentlich aus Ecuador. Grund für die falsche Bezeichnung ist, dass in früheren Zeiten viele Güter, so auch diese Hüte, aus Panama in die Welt verschifft wurden. So entstand der Eindruck, sie wären dort hergestellt worden.

Stranden wie Robinson?

Tatsächlich handelt es sich bei der Karibik um das meistbefahrene Gebiet für Kreuzfahrtschiffe weltweit, und doch sind nur etwa 2% der Inseln bewohnt. Es ist also völlig gleich, ob man auch im Urlaub vollste Unterhaltung genießen, oder stattdessen von allem abgeschnitten, völlig abschalten möchte – in der Karibik findet jeder Urlauber das für sich passende Angebot. Und auch für Abwechslung ist gesorgt. So brüstet sich die Antilleninsel Antigua damit 365 Strände zu besitzen – einen für jeden Tag im Jahr.

Unerwartete Begegnungen

Was einem auf einer einsamen Insel nicht begegnet, sind Menschen. Tiere erwartet man hier unter Umständen allerdings schon – aber: Schweine? Aus einem anfänglichen Geheimtipp, den nur wenige Karibikfreunde kannten, ist eine berühmte Touristenattraktion geworden, die sich bis heute niemand wirklich erklären kann. Eine einsame Bahamas-Insel ist die Heimat von ca. 20 Schweinen, die dort voll Freude im Meer baden. Es ranken sich diverse Legenden um ihre Herkunft, sicher ist aber: Viele Touristen kommen nur wegen ihnen hierher und werden nicht enttäuscht.

Bahamas Schweine

Wir haben Ihnen in diesem Artikel einige der faszinierendsten Fakten rund um die Karibik zusammengestellt. Doch nun sind Sie dran: Machen Sie sich auf und erleben Sie Ihre eigenen Abenteuer in der Karibik, einer Region, die beeindruckender nicht sein könnte.

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