Wetter Karibik
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Wetter in der Karibik

Sommer und Karibik sind für uns Europäer fast schon zu Synonymen geworden, denn warm und sonnig ist es dort (fast) immer.

Da sich die karibischen Inseln aber Tausende Kilometer vom südlichsten Teil Floridas bis an die Küste Venezuelas entlang ziehen, gibt es natürlich dennoch einige klimatische Unterschiede. Eine große Rolle spielt dabei der (Passat-)Wind, sodass man bei den Inseln zwischen „Inseln über dem Wind“ (dem Wind zugewandt) und „Inseln unter dem Wind“ (dem Wind abgewandt) unterscheidet.

In der nördlichen Karibik, und damit eigentlich schon nicht mehr im Karibischen Meer gelegen, lockt Sie zum Beispiel die Inselgruppe der Bahamas mit einem milden, subtropischen und damit sehr angenehmen Klima. Knapp 30 Grad herrschen hier im Sommer; im Winter zeigt das Thermometer niemals unter 20 Grad an. Während sich in Deutschland die Menschen frierend in dicke Jacken hüllen, können Sie dort einen beherzten Sprung ins Meer wagen, zumal das Wasser in dieser Zeit oftmals noch wärmer ist als die Luft.

Etwas südlicher von den Bahamas beginnen mit KubaJamaika, Puerto Rico und Hispaniola die Großen Antillen. Sie gelten eigentlich als die nördliche Karibik und bieten ebenfalls ein subtropisches Klima, allerdings ist es etwas feuchter als auf den Bahamas. Aber trotz der durchschnittlich 25 Grad im Jahr kommen Sie hier selten ins Schwitzen, da fast immer ein beständiger Wind weht, der für eine angenehme Erfrischung sorgt.

An die Großen Antillen schließen sich die Kleinen Antillen an, von denen einige die östliche und andere die südliche Begrenzung der Karibik bilden. Auch hier können Sie sich das ganze Jahr über schönes Wetter freuen. Allerdings ist auch hier der Wind der maßgebliche Wetterfaktor. Denn die Inseln am östlichen Ende der Karibik liegen „über dem Wind“, sodass die Passatwinde in dem Gebiet für relativ feuchte Luft sorgen. Entsprechend schön präsentiert sich die Pflanzenwelt – tropisch und fantastisch blühend. Zwar kann es in dieser Region mal einen kurzen Regenschauer geben, doch der sorgt nur für eine labende Erquickung. Ansonsten können Sie die Gummistiefel getrost zu Hause lassen.

Viel trockener hingegen geht es auf der Inselgruppe am südlichen Ende der Karibik zu, die sich „unter dem Wind“ befindet. Da die Passatwinde hier keinen Einfluss haben, ist es fast windstill, und es fallen viel weniger Niederschläge. Entsprechend finden Sie hier eine ganz andere Pflanzenwelt vor, nämlich eine, die mit wenig Wasser auskommt. Doch egal, welche Fauna und Flora Sie nun bevorzugen und ob Sie es lieber windig oder windstill mögen: Auf den karibischen Inseln können Sie das ganze Jahr über Holiday-Feeling mit all seinen Facetten erleben. Während Sie einen kühlen Cocktail genießen, bereiten sich Ihre Freunde zu Hause einen heißen Tee zu – ein sicherlich verlockender Gedanke …

Umso schwerer fällt es Ihnen gewiss, sich am Ende des Urlaubs von dem sorglosen Dasein unter der Sonne zu verabschieden. Dann bleibt nur noch der Trost, dass Sie sich schon bald wieder in den Flieger setzen können, um der Karibik – und damit dem Sommer – einen erneuten Besuch abzustatten.

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