Kuba Strände
Karibische Inseln

Kuba: Strände

„Das ist wohl der schönste Fleck der Erde, den Menschenaugen je gesehen haben“, soll Christoph Kolumbus ausgerufen haben, als er 1492 seinen Fuß auf Kuba setzte.

Kein Wunder, denn noch heute finden Sie hier wie einst der große Seefahrer weiß schimmernde Strände aus Korallenkalk, die sanft zum Meer hin abfallen und von wogenden Palmen beschattet sind. Zudem sind die kubanischen Strände berühmt für die unterschiedlichsten Farben ihres feinkörnigen Sandes – vom blendenden Weiß in Varadero über das glitzernde Gold in Holguins Guardalavaca bis hin zum markanten Schwarz in der Duaba-Bucht in der Nähe von Baracoa.

Atemberaubende Klippen und Kalksteinformationen rahmen zudem die Strände in den höheren Teilen entlang der kubanischen Küste ein, während üppige Mangrovengesträucher entlang der tiefer gelegenen Küste zu finden sind. Darüber hinaus gibt es die Traumstrände der zahllosen Cayos, der kleinen küstennahen Inselchen. Das gesamte Land bietet also den Sonnenanbetern unter Ihnen über 300 wunderschöne, naturbelassene Strände.

Dank des warmen, subtropischen Klimas in Kuba kann das ganze Jahr über im meist ruhigen, klaren Wasser geschwommen und getaucht werden. Am berühmtesten ist natürlich der Varadero-Strand mit 20 Kilometern unberührtem weißen Sand und ruhigem türkis-farbenen Wasser, der auf der Halbinsel Hicacos, 120 Kilometer von Havanna entfernt liegt. Bevor in den 20er-Jahren amerikanische Millionäre die Freizeitqualitäten des Strandes entdeckten, hatte er Jahrhunderte zuvor lediglich Piraten Unterschlupf geboten …

Von den malerischen Dünen der Playa Pilar wurde hingegen Ernest Hemingway verzaubert, die Sie an der Cayo Guillermo auf der wunderschönen Inselgruppe Jardines del Rey finden. Auch Cayo Coco ist Teil der auf Deutsch „Gärten des Königs“ genannten Inselkette, die sich über 600 Kilometer an Kubas Nordküste erstreckt. Daran, dass sie während des Kalten Krieges zeitweise Luftwaffenstützpunkt der Sowjets war, erinnert heute nichts mehr.

Heute ist die Inselkette vor allem das Ziel von Tauchern, die wegen des vorgelagerten Korallenriffs kommen, das nach dem Great Barrier Reef in Australien weltweit das zweitgrößte ist. Auch Surfer schätzen die Insel in der Karibik, über die vom Atlantik zuverlässig ein Lüftchen herüberweht. Und wer als Sport doch eher bloß Sonnenbaden bevorzugt, kommt an den weißen Stränden ebenfalls voll auf seine Kosten.

Mit Oldtimern am Strand

Doch Kubas Strandparadiese wären unvollständig, würde man nicht die südlich von Trinidad gelegene Bucht von Ancón erwähnen, die für viele den schönsten Strand an der südlichen Küste der größten aller Antilleninseln besitzt. Hier geht auf spektakuläre Weise der funkelnde weiße Sand in glitzerndes blaues Karibikwasser über. Einfach nur ein Traum!

Die Playas del Este, die Strände im Osten Havannas, sind am Wochenende und in den Ferien wiederum eines der liebsten Ausflugsziele für die Habaneros. Vielleicht haben Sie die Gelegenheit, einfach einmal mitzufahren: Die halbe Stunde Autofahrt legen Sie in Oldtimern zurück, die dann äußerst fotogen am Meeresrand parken. Die insgesamt vier Strände bieten zudem Postkartenidylle der Karibik in Perfektion: Ein Sand wie Puderzucker, sanft im Wind sich wiegende Palmen und ein grünblau schattiertes Meer.

Es gibt Einsamkeit für den, der sie sucht, und trotzdem noch alle wichtigen Annehmlichkeiten wie Imbissstände und Bars. Wer in das Leben der Kubaner eintauchen will, Lust auf einen Plausch oder eine Runde Beachvolleyball hat, der ist hier genau richtig. Für welchen Strand Sie sich auch immer entscheiden werden, Ihre Wahl werden Sie mit Sicherheit nicht bereuen!

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