Barbados Natur und Tierwelt
Karibische Inseln

Barbados: Natur & Tierwelt

Barbados – das heißt Natur pur, ob nun über oder unter Wasser. Locken bereits auf dem Land über 700 verschiedene tropische Pflanzen, die Sie mit Sicherheit in Erstaunen versetzen werden, so sollten Sie erst einmal abtauchen, um die sagenhafte Unterwasserwelt der 430 Quadratkilometer großen Insel zu erleben: ein einzigartiger Eindruck!

Zu verdanken ist dies vor allem den zahlreichen Korallenriffen, die Barbados umgeben und zugleich für spannende Gegensätze sorgen. Während nämlich die Riffe an der Westküste terrassenförmig ins Meer gleiten, stürzen sie im Osten mit einem starken Gefälle in den Atlantik. Die Nordküste wiederum lockt mit schroffen Korallenklippen, die ein besonderes Schauspiel bieten, da sich die Wellen an ihnen mit lautem Getöse brechen. Ein Spektakel, das Sie mit Sicherheit nicht so schnell vergessen werden. Ebenso wenig wie die tierische Unterwasserwelt mit ihren zahlreichen Barrakudas und Papageienfischen, die Taucher und Schnorchler unter Ihnen faszinieren wird.

Bleiben Sie jedoch nicht zu lange unter Wasser, denn sonst verpassen Sie zu viel. So gibt es im Landesinneren der Insel, die vor Millionen von Jahren durch Vulkaneruptionen entstanden ist, eine riesige Vielfalt an tropischen Pflanzen. Dazu gehören unter anderem der Seidenwollbaum und die Macaw Palme.

Besonders üppig ist die Flora im Turner’s Hall Wood in St. Andrew, einem rund 18 Hektar großen Tropenwald, der einst die ganze Insel bedeckte und heute zum Teil den Zuckerrohrplantangen gewichen ist, die ebenfalls das Gesicht der Insel bestimmen.

Im botanischen Garten Andromeda lassen sich ebenfalls viele exotische Pflanzen entdecken, die Ihnen mit Sicherheit in deutschen Landen nicht begegnen. Ein Meer an Blumen und eine entsprechend große Farbenpracht erwartet Sie wiederum im – der Name ist Programm – Flower Forest im Bezirk St. Joseph. Naturliebhaber sollten auf jeden Fall auch dem Gebiet des Welchmann Hall Gully einen Besuch abstatten. Denn dort sind neben Muskatnussbäumen, Bambus und Palmen sogar alte eingestürzte Höhlen zu finden.

Bemerkenswert ist zudem, dass auf Barbados zwei besonders beeindruckende und alte Baobab-Bäume (Affen-Brot-Bäume) ihre Heimat gefunden haben, die eigentlich in Madagaskar zu Hause sind. Einer der beiden Bäume wurde bereits 1738 aus dem afrikanischen Guinea nach Barbados gebracht und ist heute an der Warren’s Road in St. Michael zu bewundern. Das zweite Exemplar im Queen’s Park in Bridgetown ist sogar noch größer.

Tierische Welten

Angesichts der herrlichen und vielfältigen Flora ist es keine Frage, dass Barbados genügend Platz für Tiere bietet. Schauen Sie zum Beispiel dem munteren Treiben der Affen zu, von denen es auf der karibischen Insel sehr viele Arten gibt. Mungos (Mangusten), Hasen und Eidechsen geben sich hier ebenfalls ein Stelldichein. Eine gute Anlaufstelle zum Beobachten der heimischen Tierwelt ist das Barbados Wildlife Reserve nahe des Farley Hill National Parks, das unter anderem die berühmten grünen Affen in ihrer natürlichen Umgebung zeigt. Falls Sie einmal Eier am Strand entdecken sollten, müssen Sie sich übrigens nicht wundern: Lederschildkröten legen sie im April und Mai eines jeden Jahres dort ab.

Vielfältig präsentiert sich zudem die Vogelwelt auf Barbados. So lassen sich in dem idyllischen Naturschutzgebiet Chancery Lane Swamp viele Zugvögel nieder. Gleichzeitig ist das Areal auch die Brutstätte für Pelikane, Blaureiher und Fregatten. Besonders gut werden Ihnen sicherlich die kleinen, bunten Kolibris gefallen. Oder vielleicht doch eher die Regenvögel? Und dann gibt es noch die fliegenden Fische. Keine leichte Entscheidung – auf jeden Fall sollten Sie deshalb bei Ihrem Urlaub auf Barbados genug Zeit einräumen, um die beeindruckende Flora und Fauna der Insel in der Karibik ausgiebig zu genießen. Es lohnt sich auf jeden Fall!

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