Bahamas: Essen & Trinken / Kulinarisches
Die Küche der Bahamas – vitaminreich, abwechslungsreich, köstlich!
Die bahamesische Küche schmeichelt der Nase, kokettiert mit exotisch farbenfrohen Einflüssen aus der wechselhaften Landesgeschichte und verheißt einfach Genuss pur. Es ist immer eine Prise Sonne in den Töpfen, und das schmeckt man!
Und da man die bahamesische Küche in gehobenen Restaurants, in Strandbars und sogar am Straßenrand findet, lernen Sie die Kultur am besten über den Weg des Gaumens kennen. So gehen die Ursprünge der hocharomatischen, sehr vitaminreichen und äußerst kreativen Gerichte auf afrikanische und kreolische Einflüsse zurück. Zutaten und Aromen gehen dabei oftmals eine interessante Liaison ein.
Frischer Fisch und Meeresfrüchte werden zum Beispiel mit exotischen Früchten wie Mango und Papaya veredelt oder es werden Hühnchen in Bananen-Kruste und an Curry-Kokosnuss-Soße gereicht. Dazu werden oft duftende Mischungen aus aromatischem Reis und Erbsen angeboten.
Doch es kommt noch besser: Denn für Freunde von Fisch und Meeresfrüchten sind die Bahamas so etwas wie der Garten Eden. Zu den Spezialitäten gehören der sogenannte „Crayfish“, köstliche Langusten, „Red Snapper“-Steaks oder gedünsteter Zackenbarsch mit Risotto und Hülsenfrüchten.
Da Meeresfrüchte für die Bahamesen praktisch Grundnahrungsmittel sind, ist deswegen auch das Nationalgericht der Inseln eine ganz besonders beliebte Delikatesse: Conch, eine rosafarbene Meeresschnecke, deren weißes, festes Fleisch entweder roh mit Zitronensaft und Salz, als Beilage zu Suppen oder in exotischen Salaten genossen wird. Als „Conch Fritters“ werden sie frittiert verkauft; herausgebacken nennt man sie „Cracked Conch“. Auf den Karten der lokalen Restaurants und Imbisse ganz weit oben stehen auch zwei bunte Karibikschönheiten. Der „Yellow Tail“ sowie der „Triggerfisch“ werden zusammen mit Zwiebeln, Tomaten und verschiedenen Gewürzen zu einem unbeschreiblichen Gaumenschmaus.
Zu den verführerischen Süßspeisen gehören „Guava Duff“, eine Art süße Zimtschnecke nach englischem Rezept, „Jonny Cake“, ein mit Butter überzogenes Maisbrot, leckere Kokosnuss-Rum-Puddings und erfrischende Limonenkuchen. Das Angebot an Restaurants ist wegen der relativ großen Urlauberzahl und eines oft recht exklusiven Tourismus wirklich hervorragend. Die meisten finden Sie in der Hauptstadt Nassau.
Kennen Sie Switcher oder Kalik?
Ihren Durst können sie mit leckeren frisch gepressten Säften aus Papaya, Ananas, Mangos und vielen weiteren tropischen Früchten stillen. Zum Essen empfiehlt sich der aus lokalen Limonen gepresste „Switcher“, von dem man sagt, er sei das beste Zitrusgetränk überhaupt. Ebenfalls sehr gesund und erfrischend ist das Wasser der Kokosnuss. Nicht zu verwechseln mit der Milch der Kokosnuss, die mit einem guten Schuss Rum und normaler Milch gemischt wird. Doch Biertrinker kommen ebenfalls auf ihre Kosten: Von der Commonwealth Brauerei in Nassau werden vier Sorten von „Kalik“, dem lokalen Gerstensaft gebraut. Natürlich bekommen Sie aber überall auch die gängigen Softdrinks und einige der bekanntesten internationalen Biermarken.
Und der Rum – der darf in der Karibik ebenso nicht fehlen. Obwohl er eigentlich aus Kuba und Jamaica stammt, wurde er auf den Inseln der Bahamas zum alkoholischen Nationalgetränk. Für die Bahamesen ist er wie das Bier für die Bayern oder der Wein für die Franzosen. Extrem weich und vollmundig im Geschmack wird er von Kennern pur genossen. Natürlich ist er aber auch wichtigster Bestandteil weltberühmter Cocktails und Longdrinks wie dem „Bahama Mama“, dem „Yellow Bird“ oder dem „Planters Punch“, von dem fast jeder Barkeeper seine eigene Variante anbietet. Genießer, Entdeckungs- und Experimentierfreudige in Sachen lukullischer Genüsse kommen also auf den Bahamas voll auf ihre Kosten. Da heißt es nur im wahrsten Sinne des Wortes: Probieren geht über Studieren!